3 Gründe - warum man im Leben mehr „genießen“ soll und nicht „verzichten“
Nun habe ich mich über ein Jahr lang aktiv damit beschäftigt, wie das mit dem Genießen und Verzichten eigentlich so ist. Ich habe mich gefragt, warum das Verzichten derart negativ besetzt ist, dass es bei den meisten Menschen starke Frustrationen bewirkt. Und ich bemerkte, dass diese Leute noch gar nicht daran gedacht haben, wie man das Verzichten ganz einfach ins Genießen umwandeln kann ohne dabei große negative Dramen mit sich selbst erleben zu müssen!
Ich verzichte schon jetzt gerne darauf, dass ich 10 Gründe nenne, nur, weil es eine gerade Zahl wäre. Nein, ich nehme 3 Gründe freue mich und genieße die magische Zahl „3“!
1. GENUSS macht DICK
Wer hat schon mal gehört, dass man von Diäten dauerhaft schlank bleibt? Ich bin natürlich keine Wissenschaftlerin, aber meiner subjektiven Wahrnehmung nach, macht eher das „Genießen“ einer schmackhaften, nahrhaften und fürs Auge schön zubereitete Speise, eher schlank als der Verzicht auf ein Gericht, auf das ich gerade Lust habe (z.B. eine Leberkäsesemmel). Denn meistens folgt auf den Verzicht – eine gewisse Art von Frustration.
2. VERZICHTEN, aber schlau
Auf meinem Weg mein persönliches Ziel zu erreichen – und ich muss dir sagen, das Ziel ist noch lange nicht erreicht – stehe ich schon hin und wieder an der Kippe und neige dazu, auf meinen Essenwunsch eisern zu verzichten. Doch gerade dann erinnere ich mich daran, dass ich eben nicht verzichten muss und wenn es mal darum geht, dass ich mir das fünfte neue Sommerkleid kaufe, (weil ich ja endlich – nachdem ich mittlerweile 34 kg abgenommen habe - wieder Kleider tragen kann) dann genieße ich das Kaufen und wandle es in eine Teil-Belohnung um. Schließlich hebt das enorm die Stimmung und wenn ich dann nach dem Shopping-kick nach Hause komme, auch noch einen Früchtebecher esse, der frisch, saftig, vitaminreich und überaus gesund ist, na dann habe ich das Gefühl, dass ich alles richtig gemacht habe.
3. Den Verzicht richtig genießen können
So was heißt denn das nun wieder? Wer sich jetzt fragt, wie soll das gehen? Naja früher habe ich mich wirklich mit Verzicht gegeißelt, als Belohnung dafür klopften Heißhunger und der innere Schweinehund an die Türe. Doch es geht ja nicht immer nur um das Thema „abnehmen“ und haben wir nicht alle einen „Bauch“? Letztendlich entscheidend ist, wie man sich fühlt und sich bewegen kann.
Was heißt denn Verzicht überhaupt? Im Duden steht, dass der Verzicht die Enthaltung gewisser Aktivitäten ist. Das Wort ist eindeutig negativ behaftet und kann in keiner Weise schön geredet werden. Egal in welchem Lebensbereich – es muss ja nicht immer ums Essen gehen – aber ich verzichte auch darauf, dass ich den Müll im Wald wegschmeiße, weil ich die Natur noch länger genießen möchte.
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